Blutbefleckte Kleider

Christian IV. blutbefleckte Kleider aus der Seeschlacht auf der Kolberger Heide (bei Fehmarn) am 1. Juli 1644. Jacke aus schwarz und lila gemustertem Seidensamt mit Blutflekken auf den Spitzen von Kragen und Maschette, an der rechten Schulter durchschossen. Mütze aus bunter Seide mit Tønder-Spitze. Im Futter C4 und 1642.

Christian IV. stand an der Spitze der dänischen Flotte. Der 67-jährige König wurde schwer verwundet, als eine schwedische Kanonenkugel sein Schiff, die „Trefoldigheden“ (Dreifaltigkeit), traf. Da dem König bewusst war, dass seine blutbefleckte Kleidung als Symbol für seine Stärke und Überlebensfähigkeit dienen konnte, wurde sie aufbewahrt.

 

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