24 Insignien-Zimmer
Dieses Turmzimmer war die Schatzkammer des Absolutismus. Hier sammelte Christian V. die Insignien sowie den Großteil der Kostbarkeiten aus Gold und Edelstein der Königsfamilie. Die Schätze fanden Platz in zwei noch immer existierenden Mauerschränken. Im angrenzenden „Grünen Kabinett“ (einem kleinen, mit Samt verkleideten Raum im Turmanbau hinter der Tapetentür rechts) wurde das Zweitvornehmste ausgestellt: Kunsthandwerk, Miniaturporträts und Paradewaffen.
Bei der Einrichtung Rosenborgs als Museum im 19. Jahrhundert verteilte man die Gegenstände aus den beiden Kabinetten auf die Zimmer der einzelnen Könige. Die Insignien wurden der Öffentlichkeit jedoch erst 1922 im Zimmer Christians V. präsentiert. Nach der Eröffnung der unterirdischen Schatzkammer 1975 und des Grünen Kabinetts im Keller 1994 sind Insignien und Kunsthandwerk wieder vereint.
Von der ursprünglichen Ausschmückung der Turmkammer ist nichts mehr erhalten. Die vom Stuckateur C.L. Fossati geschaffene Decke stammt von einer Instandsetzung im Jahre 1762.