1825-1850

Die Jahre bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts wurden immer stärker vom nationalen Konflikt zwischen Dänen und Deutschen in den Herzogtümern Schleswig und Holstein geprägt, der im Schleswig-Holsteinischen Krieg 1848-50 kulminierte.

Gleichzeitig geriet der Absolutismus unter Druck. Mit dem nationalen Erwachen ging auch die Forderung nach mehr Einfluss für die Bürger des Landes einher. Christian VIII., der 1839 gekrönt wurde, erfüllte die Hoffnung auf Einschränkung der absolutistischen Macht nicht. Im Laufe der 1840er Jahre wurde jedoch klar, dass ein Systemwechsel unausweichlich war. Kurz nach der Thronbesteigung Frederiks VII. 1848 wurde der Absolutismus abgeschafft. Im Jahr darauf, am 5. Juni 1849, unterschrieb der König die erste demokratische Verfassung Dänemarks.

Das Goldene Zeitalter der Kunst hielt an – sowohl Bildende Kunst als auch Literatur, Musik und Theater erlebten eine bisher nie dagewesene Blütezeit. Und kaum überraschend nahm der künstlerische Ausdruck ganz im Sinne des Zeitgeistes häufig eine nationale Färbung an.