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Das Gewand Frederiks III.

Frederik III. investierte viel Geld in seine Kleidung. Als König sollte er Macht und Reichtum demonstrieren, aber offensichtlich interessierte er sich auch für Mode. Selbst im Alter trug er die neueste französische Mode – mit gedämpften Farben und vornehmen Details.

Dieses olivgrüne Seidengewand lag voll im Trend jener Zeit: weite Hosen und ein langer, lose hängender Ärmelrock, der bis übers Knie reicht. Man sieht das feine Hemd aus weißem Stoff; ein Halstuch mit Klöppelspitzen hat die breite, steife Halskrause, die Christian IV. trug, abgelöst. Statt gemusterter Stoffe in leuchtenden Farben ist das Gewand nun nahezu einfarbig. Der Schmuck besteht aus Klöppelspitzen und Knöpfen in den gleichen gedämpften Farbtönen wie das Gewand. Nur aus der Nähe erkennt man, wie kostbar die Ausschmückung gewesen sein muss.

Hier in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts erblickt der Anzug des modernen Mannes das Licht der Welt – mit Hose, Jacke und Schlips.