Königin Sophie

Sophie wurde 1572 durch die Heirat mit Frederik II. Königin von Dänemark. Sie war die Tochter des Herzogs Ulrich von Mecklenburg. Aus der Ehe mit Frederik II. ging u. a. Sohn Christian (IV.) hervor.

Bei der Hochzeit mit dem 23 Jahre älteren Frederik II. war Sophie erst 14 Jahre alt, dennoch war ihre Ehe harmonisch. Zu Frederiks Lebzeiten hatte sie keinerlei politischen Einfluss, doch nach seinem Tod 1588 fiel ihr eine bedeutendere Rolle zu, u. a. als Vormund für den jungen Christian IV. in Schleswig und Holstein. In dieser Eigenschaft legte sie sich mit dem Regierungsrat an, der sie auf Schloss Nykøbing auf Falster verbannte.

Sophie erwies sich als geschickte Verwalterin ihrer Gutsbesitzungen auf Lolland und Falster. Außerdem trieb sie umfangreichen Handel und vergab Darlehen – diverse europäische Fürsten liehen sich Geld von ihr, auch ihr Sohn Christian IV., der finanzielle Mittel für seine teuren Kriege benötigte.

Beziehungen