Königin Louise

Louise wurde 1699 Königin von Dänemark. Sie war die Tochter des Herzogs Gustav Adolf von Mecklenburg-Güstrow und heiratete 1695 Kronprinz Frederik (IV.). Aus der Ehe ging u. a. Christian (VI.) hervor.

Louise führte ein zurückgezogenes Leben am dänischen Hof. Im Gegensatz zu Frederik IV. gewann sie nie die Zuneigung der Bevölkerung. Königin Louise litt sehr unter der Untreue ihres Mannes, die Anlass für unangenehme Szenen am Hofe gab. Frederik ging zwei morganatische Ehen ein. Die eine seiner Geliebten, Anna Sophie Reventlow, heiratete er offiziell wenige Tage nach Louises Tod. Zu ihrem Sohn Christian hatte die Königin hingegen ein enges Verhältnis. Sie war stark vom Pietismus beeinflusst und suchte Zuflucht in der Religion.

Während Louise Königin war, gab man Rosenborg als königliche Residenz völlig auf. 1699 wurde mit dem Bau einer neuen Sommerresidenz, Schloss Frederiksberg, begonnen, die 1703 bezugsfertig war.

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