Königin Caroline Mathilde

Durch die Eheschließung mit Christian VII. 1766 wurde Caroline Mathilde Königin von Dänemark. Sie war die Tochter von Prinz Frederick Louis von Wales und Schwester von König George III. von Großbritannien. Caroline Mathilde war die Mutter von Frederik VI. und Prinzessin Louise Augusta.

Caroline Mathildes Ehe mit dem geisteskranken Christian VII. isolierte sie am Hof. 1770 begann sie ein Verhältnis mit dem königlichen Leibarzt J.F. Struensee, und Tochter Louise Augusta, die 1771 zur Welt kam, war vermutlich dessen Tochter. Nach Struensees Fall im Jahr darauf wurde Caroline Mathilde inhaftiert und gab den Ehebruch zu. Daraufhin wurde die Ehe mit Christian VII. aufgelöst und sie selbst verbannt. Ihre letzten Jahre verbrachte sie auf dem Celler Schloss in Deutschland.

Caroline Mathilde war eine tragische Figur – bereits in jungen Jahren wurde die lebenslustige Königin in zahlreiche Ereignisse verwickelt, deren Konsequenzen sie nicht überblicken konnte. Aufgrund von Gerüchten über sie und Struensee sowie Behauptungen über eine äußerst strenge Erziehung des Kronprinzen war sie in der Bevölkerung sehr unbeliebt.

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