1800-1825

Anfang des 19. Jahrhunderts war die lange Friedenszeit vorbei. Die makropolitische Entwicklung im Zuge der Napoleonischen Kriege führte dazu, dass Dänemark seine Neutralität nicht mehr aufrechterhalten konnte. Zuerst kam es 1801 zum Angriff der Briten bei der Seeschlacht von Kopenhagen, sechs Jahre später wurde Kopenhagen von den Briten beschossen und die dänische Flotte erobert.

Dänemark alliierte sich mit Frankreich, das sich später als Verlierer des europäischen Großkrieges herausstellte. Der Krieg führte 1813 zum dänischen Staatsbankrott und beim Friedensschluss im Jahr darauf zur Abtretung von Norwegen an Schweden.

Frederik VI. wurde 1815 gekrönt und erfreute sich trotz der nationalen Katastrophe großer Beliebtheit, da es ihm u. a. gelang. die Rollen als absolutistischer König und bürgerliches Familienoberhaupt miteinander zu vereinen. Familie und das Private gerieten mit dem Biedermeier-Stil auch in den Fokus der Kunst. Anfang des 19. Jahrhunderts begann auch das Goldenen Zeitalter der dänischen Kunst mit Namen wie Bertel Thorvaldsen und C.W. Eckersberg.