Hilfelings Zeichnungen aus Schonen

In den 1770er und 1780er Jahren reiste der schwedische Künstler Carl Gustav Gottfried Hilfeling auf Rechnung der dänischen Regierung durch Schonen, um historische und archäologische Gegenstände aus der Zeit vor dem Frieden von Roskilde 1658 und der Abtretung Schonens an Schweden abzubilden. Ausgangspunkt war ursprünglich eine Zusammenarbeit mit dem dänischen Historiker Jacob Langebek, der jedoch bereits 1777 starb. Hilfelings Zeichnungen sind von großem dokumentarischem Wert und zeigen einen breiten – sowohl prähistorischen als auch historischen – Ausschnitt des schonischen Kulturerbes, von der Bronzezeit bis in die Renaissance. Hier ist die Zeichnung des größten bronzezeitlichen Grabs in den nordischen Ländern zu sehen, das bei Kivik im Südosten Schonens liegt.